
T-RohrverschraubungenIn Wasseraufbereitungsanlagen tritt häufig starke Korrosion auf. Diese Korrosion führt zu Systemausfällen, Verunreinigungen und kostspieligen Reparaturen. Fachleute begegnen dieser Herausforderung durch die Auswahl geeigneter Materialien und das Aufbringen von Schutzbeschichtungen. Darüber hinaus gewährleisten effektive Wartungsstrategien die Systemintegrität und die lange Lebensdauer von T-Stücken.
Wichtigste Erkenntnisse
- Korrosion in Wasserleitungen verursacht große Probleme. Sie führt zu Rohrbrüchen und verschmutztem Wasser. Die Wahl der richtigen Materialien und Beschichtungen kann dem entgegenwirken.
- Verschiedene Materialien wie Edelstahl,Kunststoffeund spezielle Glasfasern sind rostbeständig. Jedes Material eignet sich am besten für bestimmte Wasserbedingungen. Dadurch bleiben die Rohre stabil.
- Eine gute Planung, sorgfältige Installation und regelmäßige Kontrollen gewährleisten die Sicherheit von Rohrleitungen. Dazu gehört, den Kontakt unterschiedlicher Metalle zu vermeiden und die Rohre regelmäßig zu reinigen. Diese Maßnahmen verlängern die Lebensdauer der Rohre.
Korrosion in T-Rohrverbindungen der Wasseraufbereitung verstehen
Arten von Korrosion, die T-Rohrverbindungsstücke betreffen
Korrosion tritt in Wasseraufbereitungsanlagen in verschiedenen Formen auf. Gleichmäßige Korrosion beschreibt einen flächendeckenden Angriff auf die gesamte Oberfläche. Lochfraßkorrosion erzeugt lokale Löcher, die oft zu einem schnellen Eindringen führen. Galvanische Korrosion entsteht, wenn zwei unterschiedliche Metalle in einem Elektrolyten miteinander in Kontakt kommen. Spaltkorrosion beginnt in geschlossenen Räumen, während Erosionskorrosion durch die Kombination von mechanischem Verschleiß und chemischer Einwirkung entsteht. Jede Korrosionsart stellt eine spezifische Gefahr für die Integrität der Komponenten dar.
Faktoren, die die Korrosion in Wasseraufbereitungsanlagen beschleunigen
Mehrere Umweltfaktoren beschleunigen die Korrosion erheblich, insbesondere in Bauteilen wie z. B.T-RohrverschraubungenDie Wasserchemie spielt eine entscheidende Rolle. Saures Wasser mit niedrigem pH-Wert beschleunigt die Korrosion von Metallrohren. Umgekehrt kann auch stark alkalisches Wasser bei bestimmten Rohrmaterialien Probleme verursachen. Leicht alkalisches Wasser hingegen beugt der Korrosion von Rohren und Verbindungsstücken vor. Der Gehalt an gelöstem Sauerstoff beeinflusst ebenfalls die Korrosionsrate; höhere Konzentrationen verstärken oft die Oxidation. Darüber hinaus beschleunigt weiches oder korrosives Wasser die Auswaschung von Blei und Kupfer aus Rohrleitungen. Höhere Bleikonzentrationen treten typischerweise in weicherem Wasser mit niedrigerem pH-Wert auf. Überschüssiges Eisen im Wasser führt zu rostigen Verfärbungen und Flecken. Sind Eisenbakterien vorhanden, können diese gallertartigen Schlamm und Ablagerungen in den Rohren verursachen. Temperatur und Fließgeschwindigkeit beeinflussen ebenfalls die Korrosionskinetik.
Folgen von Korrosion in Wasseraufbereitungssystemen
Korrosion in Wasseraufbereitungsanlagen hat schwerwiegende betriebliche und sicherheitsrelevante Folgen. Sie verursacht Systemausfälle, die kostspielige Reparaturen und Stillstandszeiten nach sich ziehen. Korrodierte Bauteile können Schadstoffe in das aufbereitete Wasser einbringen und so die Wasserqualität und die öffentliche Gesundheit gefährden. Durch Ablagerungen und Verstopfungen in den Rohrleitungen verringern sich die Durchflusseffizienz und die Pumpkosten steigen. Letztendlich verkürzt Korrosion die Lebensdauer der Infrastruktur und führt zum vorzeitigen Austausch teurer Anlagen.
Materialauswahl für korrosionsbeständige T-Rohrverbindungsstücke

Die Wahl des richtigen Materials für T-Stücke ist entscheidend für die Korrosionsvermeidung in Wasseraufbereitungsanlagen. Verschiedene Materialien bieten unterschiedliche Beständigkeitsgrade gegenüber spezifischen Korrosionsmitteln und Umgebungsbedingungen. Eine sorgfältige Auswahl gewährleistet die Langlebigkeit und Betriebseffizienz des Systems.
Edelstahl für T-Rohrverschraubungen
Edelstahl ist aufgrund seiner hervorragenden Korrosionsbeständigkeit eine beliebte Wahl für Wasseraufbereitungsanwendungen. Er enthält Chrom, das eine Passivschicht auf der Oberfläche bildet und das Metall so vor Oxidation schützt.
- Edelstahl 304Diese Sorte ist weit verbreitet. Sie bietet ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Umformbarkeit. Sie enthält 18 % Chrom und 8 % Nickel. Dadurch eignet sie sich für allgemeine Anwendungen und ist eine Standardwahl für viele Rohrleitungssysteme.
- Edelstahl 316Diese Sorte enthält Molybdän. Sie bietet eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegenüber Chloriden und in maritimen Umgebungen. Sie wird bevorzugt für die chemische Verarbeitung, Küstenanlagen und pharmazeutische Anwendungen eingesetzt, wo eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist.
Kommunale Wasseraufbereitungsanlagen und Entsalzungsanlagen verwenden Edelstahlarmaturen aufgrund ihrer Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Die Beständigkeit des Materials gegenüber Chlor und anderen Aufbereitungschemikalien gewährleistet einen jahrzehntelangen störungsfreien Betrieb. Dies schützt die öffentliche Gesundheit und minimiert gleichzeitig den Wartungsaufwand.
Duplex-Edelstahl bietet eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit. Duplex-Edelstahl (UNS S31803) weist einen Pitting Resistance Equivalent Number (PREN) von 35 auf. Dies ist besser als bei den Edelstählen der Typen 304 und 316. Er ist zudem beständig gegen Spannungsrisskorrosion, was in Anwendungen wie Entsalzungsanlagen von Bedeutung ist. Duplex-Edelstahl neigt nicht zu Spannungsrisskorrosion (SCC). Super Duplex 2507 (UNS S32750) ist ein hochlegierter Superduplex-Edelstahl mit einem minimalen PRE-Wert von 42. Dadurch eignet er sich ideal für Anwendungen, die außergewöhnliche Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit erfordern. Sein hoher Gehalt an Molybdän, Chrom und Stickstoff trägt zu seiner Beständigkeit gegen Korrosion, Chlorid-Lochfraß und Spaltkorrosion bei. Die Duplexstruktur bietet eine bemerkenswerte Beständigkeit gegen Chlorid-Spannungsrisskorrosion. Dies macht ihn besonders geeignet für aggressive Umgebungen wie warmes, chloriertes Meerwasser und saure, chloridhaltige Medien. Super Duplex 2507 ist in verschiedenen Formstücken, einschließlich T-Stücken, erhältlich. Super Duplex UNS S32750 zeichnet sich durch hervorragende Korrosionsbeständigkeit in verschiedenen korrosiven Medien aus. Dazu gehört insbesondere die ausgezeichnete Beständigkeit gegen Lochfraß und Spaltkorrosion in Meerwasser und anderen chloridhaltigen Umgebungen. Die kritische Lochfraßtemperatur liegt über 50 °C. Auch gegen Spannungsrisskorrosion in chloridhaltigen Umgebungen ist der Werkstoff sehr beständig. Dadurch eignet er sich für die Öl- und Gasindustrie, wo Unterwasseranlagen starken Chloridbedingungen ausgesetzt sind.
Nichteisenlegierungen in T-Rohrformstücken
Nichteisenmetalle wie Messing bieten ebenfalls einen wirksamen Korrosionsschutz in bestimmten Anwendungsbereichen der Wasseraufbereitung. Messinglegierungen weisen eine sehr gute bis ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit auf. Durch Polieren oder das Aufbringen einer Schutzschicht wie Lack, Emaille oder einer galvanischen Oberflächenbehandlung lässt sich die Bildung einer natürlichen Patina verhindern.
Messing bietet eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegenüber mineralhaltigem Wasser. Daher ist es die erste Wahl für Trinkwasseranwendungen. Es ist ein robustes Material, das moderaten Drücken und Temperaturen standhält. Messing lässt sich leicht bearbeiten und ermöglicht so präzise, dichte Gewinde. Es findet breite Anwendung in Trinkwassersystemen, unter anderem für Fittings, Ventile und Armaturen. Ein 20 mm x 1/2″ Reduzier-T-Stück aus Messing mit Gewinde hat einen maximalen Betriebsdruck von 10 bar. Sein Betriebstemperaturbereich liegt zwischen 0 und 60 °C. Dieses Fitting ist kompatibel mit 20-mm-PVC-Druckrohren und -Anschlussstücken sowie 1/2″-BSP-Außengewindefittings. Es eignet sich für die Wasseraufbereitung und -behandlung.
Kunststoffe und Polymere für T-Rohr-Fittings
Kunststoffe und Polymere bieten eine leichte und kostengünstige Alternative zu Metallen. Sie weisen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber vielen Chemikalien auf. ABS und PVC sind gängige Kunststoffe für Rohrleitungen und Formstücke in der Wasseraufbereitung, einschließlich Trinkwassersystemen. ABS eignet sich besonders für Tieftemperaturanwendungen. Es bleibt bis zu Temperaturen von -40 °C formbar. Für Tieftemperaturanwendungen werden ABS-Rohrleitungen empfohlen, da sie ihre Formbarkeit bis zu -40 °C beibehalten.
PVC-T-Rohrverbindungen sind chlorbeständig und eignen sich daher für den Einsatz in Schwimmbädern, Spas und Freizeiteinrichtungen. Sie werden auch in Wasseraufbereitungsanlagen zum Transport von Roh- und Trinkwasser verwendet. Dies ist auf ihre Langlebigkeit und Beständigkeit gegen Ablagerungen und Korrosion zurückzuführen, selbst bei Kontakt mit aggressiven Chemikalien. PVC-U weist eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit gegenüber den meisten Säuren, Laugen, Salzen und wassermischbaren Lösungen auf. Es ist jedoch nicht beständig gegen aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe. Längerer Kontakt der Verbindungsstelle mit bestimmten Säurekonzentrationen kann zu einer Verschlechterung der Klebeverbindung führen. Dies betrifft Schwefelsäure über 70 %, Salzsäure über 25 %, Salpetersäure über 20 % und Flusssäure in allen Konzentrationen. PVC-T-Rohrverbindungen weisen eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit gegenüber den meisten Säuren, Laugen und Salzen sowie gegenüber wassermischbaren Lösungsmitteln auf.
Glasfaserverstärkter Kunststoff für T-Rohr-Fittings
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) bietet eine hervorragende Lösung für stark korrosive Umgebungen, in denen metallische Materialien versagen können. GFK ist leicht und robust. Es ist stoß-, korrosions- und abriebfest und eignet sich daher ideal für anspruchsvolle Umgebungen wie Wasseraufbereitungsanlagen. Es korrodiert von Natur aus nicht, ist funkenfrei und beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien. Dadurch ist es optimal für aggressive Umgebungen geeignet.
Faserverstärkter Kunststoff (FVK) zeichnet sich durch hervorragende Korrosionsbeständigkeit aus und verlängert so seine Lebensdauer in unterschiedlichsten Umgebungen. Sein geringes Gewicht vereinfacht die Installation. Er ist beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien und eignet sich daher für anspruchsvolle Umgebungen. Eine glatte Innenfläche ermöglicht einen effizienten Wasserdurchfluss. Aufgrund seiner chemischen Beständigkeit und Langlebigkeit findet er seine Stärken in Spezialanwendungen. FVK bietet zudem den Vorteil einer geringen elektrischen Leitfähigkeit und ist daher für Bereiche in der Nähe elektrischer Anlagen geeignet. Die geringe Wärmeleitfähigkeit verhindert, dass er sich auch bei extremen Temperaturen kalt anfühlt.
Schutzbeschichtungen und Auskleidungen für T-Rohrformstücke
Schutzbeschichtungen und -auskleidungen bieten eine wesentliche Schutzschicht gegen Korrosion fürT-Rohrverschraubungenund anderen Komponenten in Wasseraufbereitungsanlagen. Diese Anwendungen bilden eine Barriere zwischen der aggressiven Wasserumgebung und dem darunterliegenden Material. Dadurch wird die Lebensdauer der Armaturen deutlich verlängert und die Systemintegrität erhalten.
Epoxidbeschichtungen für T-Rohrverschraubungen
Epoxidharzbeschichtungen bieten einen robusten Schutz für verschiedene Komponenten, darunter auch T-Stücke, in Wasseraufbereitungsanlagen. Diese Beschichtungen bilden eine harte, widerstandsfähige Schicht, die chemischen Angriffen und Abrieb widersteht. Beispielsweise ist Sikagard®-140 Pool, eine Acrylharzbeschichtung, beständig gegen chloriertes Wasser und gängige Schwimmbadreiniger. Dazu gehören saure und alkalische Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Diese Beständigkeit bleibt erhalten, wenn kontrollierte Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt werden. Höhere Chlorkonzentrationen über 0,6 mg/l oder eine Ozonbehandlung gemäß DIN 19643-2 können jedoch zu Kreidung oder Verfärbung der Oberfläche führen. Dies kann aus ästhetischen Gründen eine Sanierung erforderlich machen. Diese spezielle Beschichtung ist nicht für Schwimmbäder geeignet, die mit Elektrolyse desinfiziert werden.
Epoxidbeschichtungen, insbesondere solche mit Zulassung der Trinkwasserbehörde (DWI), sind im Bereich der Wasserspeicherung weithin anerkannt. Sie bieten eine hohe chemische Beständigkeit und Langlebigkeit. Sie schützen wirksam vor einem breiten Spektrum an Chemikalien, einschließlich Chlor. Chlor ist ein gängiges Desinfektionsmittel in der Trinkwasseraufbereitung. Wasseraufbereitungsanlagen verwenden üblicherweise Tanks und Rahmen aus epoxidbeschichtetem Stahl, um Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten. Auch für die Skid-Systeme werden häufig epoxidbeschichtete Stahlmaterialien verwendet. Diese Materialien sind NACE-zertifiziert und bieten somit maximale Korrosionsbeständigkeit.
Polyurethanbeschichtungen für T-Rohrverschraubungen
Polyurethanbeschichtungen bieten eine weitere effektive Lösung zum Schutz von T-Stücken und anderen Rohrleitungskomponenten. Diese Beschichtungen zeichnen sich durch ihre Flexibilität, Robustheit und hervorragende Abriebfestigkeit aus. Polyurethanauskleidungen werden auf die Innenflächen von Rohren aufgetragen und schützen vor Korrosion und Abrieb. Dies ist besonders vorteilhaft in Systemen, in denen das Wasser Schwebstoffe transportiert oder mit hohen Geschwindigkeiten fließt. Durch die Anwendung von Polyurethanbeschichtungen auf Rohre wird deren Lebensdauer verlängert. Dadurch verringert sich die Häufigkeit von Austausch und Wartung.
Gummiauskleidungen für T-Rohrverschraubungen
Gummiauskleidungen bieten eine flexible und widerstandsfähige Schutzschicht für T-Rohrverbindungen, insbesondere bei Anwendungen mit abrasiven Schlämmen oder aggressiven Chemikalien. Hersteller verwenden verschiedene Gummisorten, wie Naturkautschuk oder synthetische Elastomere, für die Innenflächen der Verbindungsstücke. Diese Auskleidungen absorbieren Stöße und widerstehen dem Verschleiß durch Partikel. Sie bieten zudem eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Säuren, Laugen und Salzen. Gummiauskleidungen sind besonders effektiv in Umgebungen, in denen thermische Ausdehnung und Kontraktion starrere Beschichtungen belasten könnten.
Glasauskleidungen für T-Rohrverschraubungen
Glasauskleidungen bieten eine außergewöhnliche chemische Beständigkeit und eignen sich daher ideal für anspruchsvollste Wasseraufbereitungsanlagen. Diese Auskleidungen bestehen aus einer dünnen Glasschicht, die mit der Metalloberfläche von T-Stücken und anderen Bauteilen verschmolzen wird. Die glatte, porenfreie Oberfläche der Glasauskleidungen verhindert die Anhaftung von Ablagerungen und biologischem Wachstum. Dies erhält die Durchflusseffizienz und reduziert den Reinigungsaufwand. Glasauskleidungen sind selbst bei hohen Temperaturen äußerst beständig gegen starke Säuren und Basen. Dadurch eignen sie sich ideal für Spezialanwendungen, bei denen andere Schutzmaßnahmen versagen könnten.
Konstruktion und Installation von korrosionsbeständigen T-Rohrverbindungsstücken
Eine effektive Planung und sorgfältige Installation sind entscheidend, um Korrosion in Wasseraufbereitungsanlagen zu verhindern. Diese Maßnahmen gewährleisten die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Komponenten und reduzieren den Wartungsaufwand.
Minimierung von Spannungsspitzen und Spalten in T-Rohrverbindungen
Konstrukteure sollten Spannungsspitzen und Spalten in T-Stücken minimieren. In diesen Bereichen können sich korrosive Stoffe ansammeln. Zudem entstehen dort lokale Bereiche, in denen Korrosion beschleunigt wird. Glatte Übergänge und abgerundete Ecken tragen zur Reduzierung von Spannungsspitzen bei. Geeignete Fertigungstechniken verhindern scharfe Kanten und Spalten. Dieser Konstruktionsansatz begrenzt die Stellen für Spaltkorrosion und verbessert die Gesamtintegrität des Systems.
Richtige Verbindungstechniken für T-Rohr-Fittings
Korrekte Verbindungstechniken sind für Korrosionsbeständigkeit unerlässlich. Schweißverbindungen müssen glatt und frei von Fehlern sein. Diese Fehler können als Ausgangspunkte für Korrosion dienen. Flanschverbindungen erfordern die richtige Auswahl der Dichtung und das korrekte Anziehen der Schrauben. Dies verhindert Leckagen und gewährleistet eine dichte Verbindung. Gewindeverbindungen benötigen geeignete Dichtmittel. Diese Dichtmittel verhindern das Eindringen von Flüssigkeiten und die daraus resultierende Korrosion.
Vermeidung des Kontakts ungleicher Metalle in T-Rohrverbindungen
Galvanische Korrosion tritt auf, wenn unterschiedliche Metalle in einem Elektrolyten in Kontakt kommen. Konstrukteure müssen den direkten Kontakt zwischen verschiedenen Metallen vermeiden. Um galvanische Korrosion zwischen Rohren aus unterschiedlichen Materialien zu verhindern, werden häufig dielektrische Verbinder eingesetzt. Diese Verbinder bestehen typischerweise aus Muttern, Innen- und Außengewinden. Sie ermöglichen die Verbindung und gewährleisten gleichzeitig die elektrische Trennung. TM198 ist eine flexible thermoplastische Barrierebeschichtung, die als Schmelzharz aufgetragen wird. Sie schützt Metallbauteile, einschließlich Rohrleitungen, wirksam vor galvanischer Lochfraßkorrosion und atmosphärischer Korrosion. Diese Beschichtung bietet außerdem Schutz vor dem Eindringen von Wasser und Staub. Sie eignet sich zur elektrischen Leitertrennung. Ihre Durchschlagsfestigkeit wurde gemäß ASTM D149 geprüft.
Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Entwässerung und Vermeidung von Stagnation in T-Rohrverbindungen
Eine ordnungsgemäße Entwässerung verhindert Wasserstau. Stehendes Wasser kann zu lokaler Korrosion führen. Systeme sollten mit Gefälle und Abflussöffnungen ausgestattet sein. Dies gewährleistet die vollständige Entleerung bei Stillständen. Vermeiden Sie Toträume und Bereiche, in denen sich Wasser sammeln kann. Regelmäßiges Spülen hilft zudem, korrosive Substanzen zu entfernen und die Bildung von Biofilm zu verhindern.
Wartung und Überwachung der Lebensdauer von T-Rohrverbindungsstücken

Effektive Wartung und sorgfältige Überwachung verlängern die Lebensdauer erheblich.T-RohrverschraubungenDiese Praktiken verhindern vorzeitige Ausfälle und gewährleisten einen kontinuierlichen Systembetrieb. Sie reduzieren außerdem die gesamten Betriebskosten.
Regelmäßige Inspektion und Zustandsüberwachung von T-Rohrverbindungen
Die Bediener führen regelmäßige Sichtprüfungen an T-Stücken durch. Sie achten dabei auf Anzeichen von äußerer Korrosion, Leckagen oder Beschädigungen. Zusätzlich werden zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZfP) eingesetzt. Ultraschall- oder Wirbelstromprüfungen ermitteln die Wandstärke und decken verborgene Mängel auf. Diese regelmäßigen Kontrollen ermöglichen die frühzeitige Erkennung potenzieller Probleme. Durch die Früherkennung kann rechtzeitig eingegriffen werden.
Wasserchemiemanagement für T-Rohrverbindungen
Die korrekte Kontrolle der Wasserchemie ist entscheidend für den Korrosionsschutz. Anlagen überwachen kontinuierlich pH-Wert, Chlorkonzentration und gelösten Sauerstoff. Die Einhaltung optimaler Bereiche für diese Parameter minimiert korrosive Reaktionen. Wasseraufbereitungsanlagen fügen häufig Korrosionsinhibitoren hinzu. Diese Chemikalien bilden einen Schutzfilm auf Metalloberflächen. Dieser Film schützt die Armaturen vor aggressiven Wasserbestandteilen.
Reinigungs- und Entkalkungsverfahren für T-Rohrverbindungen
Regelmäßige Reinigung entfernt Kalkablagerungen, Sedimente und Biofilm von T-Stücken. Diese Ablagerungen können lokal korrosive Umgebungen schaffen. Mechanische Reinigungsverfahren wie Molchen oder Bürsten entfernen lose Ablagerungen. Chemische Entkalkungsmittel lösen hartnäckige Mineralablagerungen. Eine effektive Reinigung erhält die hydraulische Leistungsfähigkeit und beugt beschleunigter Korrosion vor.
Reparatur- und Austauschprotokolle für T-Rohrverschraubungen
Anlagenbetreiber legen klare Vorgehensweisen für den Umgang mit beschädigten T-Stücken fest. Kleinere Probleme wie Leckagen können provisorisch mit Klemmen oder Dichtmitteln repariert werden. Starke Korrosion, Risse oder erheblicher Materialverlust erfordern jedoch einen sofortigen Austausch. Die Vorhaltung eines Ersatzteillagers gewährleistet schnelle Reparaturen. Dies minimiert Systemausfallzeiten und erhält die Betriebssicherheit.
Für einen wirksamen Korrosionsschutz von T-Stücken in der Wasseraufbereitung ist ein vielschichtiger Ansatz erforderlich. Fachleute kombinieren eine fundierte Materialauswahl, strategische Schutzbeschichtungen, eine sorgfältige Planung und gewissenhafte Wartung. Diese Lösungen verbessern die Lebensdauer, Effizienz und Sicherheit von Wasseraufbereitungsanlagen deutlich.
Häufig gestellte Fragen
Welche Korrosionsart tritt am häufigsten an T-Rohrverbindungsstücken auf?
Lochfraßkorrosion tritt häufig an T-Stücken auf. Dabei entstehen lokal begrenzte Löcher. Dies kann zu schnellem Korrosionsdurchbruch und Systemausfall führen. Auch galvanische Korrosion tritt auf, wenn unterschiedliche Metalle in Kontakt kommen.
Warum wählen Fachleute häufig Edelstahl für T-Rohrverschraubungen?
Fachleute wählen Edelstahl aufgrund seiner hervorragenden Korrosionsbeständigkeit. Er bildet eine Passivschicht, die das Metall vor Oxidation schützt. Sorten wie 316 bieten eine überlegene Beständigkeit gegenüber Chloriden.
Wie verlängern Schutzbeschichtungen die Lebensdauer von T-Rohrverbindungsstücken?
Schutzbeschichtungen bilden eine Barriere. Diese Barriere trennt das Material der Armaturen von korrosivem Wasser. Dadurch werden chemische Angriffe und Abrieb verhindert. Beschichtungen wie Epoxid- und Polyurethanbeschichtungen verlängern die Lebensdauer erheblich.
Veröffentlichungsdatum: 06.11.2025